Heizölsorten

Heizölsorten – schadstoffarm und wirtschaftlich

Auf dem deutschen Wärmemarkt ist Heizöl einer der wichtigsten Energieträger. Mehr als zehn Millionen Haushalte werden mit Öl beheizt. Für die unterschiedlichen technischen Ansprüche gibt es verschiedene Heizölsorten. Diese sind in den beiden Heizölnorm DIN 51603-1 und DIN SPEC 51603-6 festgelegt.

Schwefelarmes Heizöl

Schwefelarmes Heizöl EL ist ein genormter Qualitätsbrennstoff, der in der Regel ausschließlich Raffinerieadditive enthält. Der reduzierte Schwefelgehalt befindet sich um den Faktor 20 geringer gegenüber Standardheizöl. Dieses schwefelarme Heizöl kommt in allen Heizungsarten zur Geltung, so dass die Ölheizung besonders energiesparend, umweltschonend und wartungsarm arbeitet. Es verbrennt nahezu rückstandsfrei.

Bioheizöl

Bioheizöl ist schwelarmes Heizöl, dem mindestens drei Volumenprozent eines flüssigen Brennstoffs aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt ist. Es kann somit dazu beitragen, den Bedarf an fossiler Energie zu reduzieren, die Treibhausgasemissionen zu senken und Ressourcen zu schonen. Entscheidend ist jedoch, dass es in möglichst effizienter Technik eingesetzt wird und die Rohstoffe nachhaltig produziert werden.

Premiumheizöl

Premiumheizöl ist mit speziellen Additiven angereichert. Diese verbessern gezielt bestimmte Produkteigenschaften wie:

  • bis zu 5 % geringere Heizkosten

  • rund 90 % geringere Rußemissionen

  • konstant hoher Wirkungsgrad

  • mit Geruchsmaske – überdeckt den typischen Heizölgeruch

Premiumheizöl wird unter verschiedenen Bezeichnungen verkauft.

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Quelle: www.zukunftsheizen.de/heizoel/heizoelsorten/fachwissen-heizoelsorten.html

 

Energiespartipps für Haus und Heizung

Der gesamte Engergieverbrauch in einem Privathaushalt kann durch mehrere Energiespartipps für Haus und Heizung minimiert werden. Drei Viertel der Energie gehen auf das Konto von Raumheizung und Warmwassererzeugung. Durch umfassende Modernisierungsmaßnahmen wie eine Heizungserneuerung und verschiedene Dämmungen lassen sich größere Mengen an Energie einsparen.

Hier sind einige Tipps, wie sie ohne auf Komfort zu verzichten, Heizkosten sparen können:

Effizient Heizen

– Möbel und Vorhänge vor den Heizkörpern behindern die Wärmeausbreitung. Gleiches gilt

   für Heizkörperverkleidungen, Wäschestücke usw. .

– In wenig genutzten Räumen und während der Nacht kann die Raumtemperatur auf bis zu

  14° C abgesenkt werden.

– Generell die Raumtemperatur um ein Grad senken. Dies reduziert den Energieverbrauch

   um rund sechs Prozent.

Richtiges Lüften

– Regelmäßiges Stoßlüften zwischen zwei und fünf Minuten bei weit geöffneten Fenstern

  anstatt die Fenster in Dauerkippstellung zu halten.

– Beim Duschen oder Kochen die Türen von Bad und Küche schließen und danach gut

  lüften, damit der Wasserdampf nach draußen entweicht. Feuchtigkeit an den Wänden kann

  zu Schimmelbildung führen.

– Kellerräume im Sommer sparsam lüften und nur dann, wenn die Luft draußen kälter ist als

  drinnen.

Energieverlust vermeiden

– Herabgelassene Rolläden und geschlossene Vorhänge – ohne die Heizkörper zu

  verdecken –  verringern den Wärmeverlust durch die Fenster, gleichzeitig schützen sie vor

  Zugluft.

– Wenn Heizkörper gluckernde Geräusche abgeben und nicht mehr richtig warm werden,

  müssen sie entlüftet werden.

– Wenn ein Heizkörper unverändert warm bleibt, ist dies ein Indiz für ein defektes

  Thermostatventil. Auch schwergängige Thermostate regulieren die Temperatur nicht mehr

  korrekt und sollten ausgetauscht werden.

– Auch eine gutgewartete Heizung verbraucht weniger Energie.

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Biokraftstoffanteil im Dieselkraftstoff

Der Biokraftstollanteil im Dieselkraftstoff ist standard. Unternehmen, die Kraftstoffe in den Verkehr bringen, werden seit 2007 durch das Biokraftstoffquotengesetz von der Bundesregierung verpflichtet, fossilen Kraftstoffen einen steigenden Mindestanteil an Biokraftstoffen beizumischen.

Kraftstoffnormen:

Zu Beginn 2009 ist bereits eine neue „B7-Kraftstoff-Norm“ (DIN 51628) in Kraft getreten, nach der dem Dieselkraftstoff statt bisher bis zu fünf Prozent bis zu 7% Biodiesel beigemischt werden. B7 ist seit 2009 Standardkraftstoff für Kraftfahrzeuge mit Dieselantrieb in Deutschland.

Was ist B7?

B7 ist ein genormter Dieselkraftstoff, der den Anforderungen der neuen Dieselkraftstoff-Norm DIN 51268 entspricht. B7 ist ein Dieselkraftstoff mit einer Beimischung von maximal 7% (Volumenprozent) Biodiesel  (FAME = Fettsäuremethylester, z.B. RME = Rapsölmethylester) zu konventionellem Diesel; dies wird auch entsprechend an der Zapf-Säule mit dem ergänzenden Schriftzug „Enthält bis zu 7% Biodiesel“ gekennzeichnet.In Deutschland wird Biodiesel vorwiegend aus Rapsöl hergestellt; er kann jedoch auch aus anderen Pflanzenölen hergestellt werden. Einige Markenlieferanten verzichten allerdings bei ihren Topqualitäten auf eine Beimischung von Biodiesel.

Ergibt sich auch ein (Steuer-)Ersparnis für den Kunden?

Die beigemischten Biokraftstoff-Komponenten sind nicht steuerbefreit.

Welche Fahrzeuge sind für biohaltige Kraftstoffe zugelassen?

Die Regelungen über die Beimischungen von Biokomponenten werden i.d.R. auf Basis der europäischen Kraftstoffnormung festgelegt. An diesem Normungsprozess ist neben der Mineralöl- auch die Automobilindustrie beteiligt. So wird stets sichergestellt, dass die Kraftstoffe den Anforderungen von Fahrzeugen an einen problemfreien Betrieb genügen. Sollte ein Fahrzeug wider Erwarten nicht für die Verwendung der genormten und durch den Gesetzgeber vorgeschriebenen Kraftstoffe geeignet sein, müsste der Fahrzeug-Hersteller seine Kunden von sich aus informieren.

Kommt es durch die Beimischung von FAME zu Mehrverbrauch?

Der Einfluss des Kraftstoffes auf den Verbrauch ist sehr fahrzeugspezifisch. Eine Verbrauchsänderung der Beimischung von bis zu 7 % FAME dürfte i.d.R. im Toleranzbereich des fahrzeugspezifischen Kraftstoff-Verbrauchs liegen und so praktisch nicht ins Gewicht fallen.

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